Schloßtheater Celle, 2018
Juliane Kann, 1982 in Mecklenburg geboren, studierte szenisches Schreiben an der UdK, Berlin. 2004 erhielt sie den Publikumspreis des Hans Otto Theaters in Potsdam für den Monolog ZWIEGESPRÄCH. Ihr Stück BLUTIGES HEIMAT wurde beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2005 vorgestellt und im Frühjahr 2006 am Maxim-Gorki-Theater, Berlin, uraufgeführt.
Während des von Thomas Jonigk geleiteten Autorenlabors 2006/07 am Düsseldorfer Schauspielhaus entwickelte Juliane Kann eine Jugend-Trilogie, die die Stücke SIEBZEHN (UA: Düsseldorfer Schauspielhaus), THE KIDS ARE ALRIGHT (UA: Staatstheater Stuttgart) und BIRDS umfaßt. Im Mai 2008 wurde die Stuttgarter Inszenierung von THE KIDS ARE ALRIGHT zum Festival »radikal jung« ans Münchner Volkstheater eingeladen. Mit ihrem Stück BIRDS (Inszenierung: Sascha Hawemann) gewann Kann in der Langen Nacht der Autoren 2008 (Thalia Theater, Hamburg) den mit 10.000 Euro dotierten Preis der Thalia Freunde. BIRDS wurde in der Spielzeit 2009/10 am Theater Osnabrück uraufgeführt.
Sie erhielt Aufträge u.a. des Schauspielhauses Düsseldorf (PIAF. KEINE TRÄNEN), des Nationaltheaters Mannheim (EXIT. DINGE BEI LICHT), des Schauspiel Frankfurt (BLEIB MEIN SCHLAGENDES HERZ) und des Maxim Gorki Theaters, Berlin (FIEBER, UA: 3.6.2010). Im Mai 2009 inszenierte Frank Abt Kanns Stück EIN FUCHS REISST KANINCHEN am Hamburger Thalia Theater. Die Produktion wurde außerdem bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen gezeigt.
Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft zeichnete Juliane Kann mit dem mit 10.000 Euro dotierten Dramatikerpreis 2009 aus.
2010/11 folgten mit CAFÉ HAERTEL am Theater Osnabrück und HAUT (ehemals »Hotel Braunschweig«) am Staatstheater Braunschweig zwei neue Arbeiten der in Berlin lebenden Autorin.
Ihre Adaption des französischen Erfolgsromans NO UND ICH von Delphine de Vigan inszenierte sie im April 2012 am Staatstheater Braunschweig bereits selbst. Die Produktion wurde u.a. zum Heidelberger Stückemarkt 2013 eingeladen.
2012/13 folgten weitere Inszenierungen am Staatstheater Mainz und am Jungen Theater Göttingen. Das Göttinger Tagblatt schrieb über ihre gefeierte Göttinger Inszenierung von TSCHICK (Wolfgang Herrndorf): »Was Juliane Kann hier abgeliefert hat, ist nicht weniger als ein Meisterstück der kreativen und ökonomischen Inszenierung. Denn einen pubertären Roadtrip auf die Bühne zu bringen, ohne die Weite der Welt vortäuschen zu können oder ins Abstrakte hinein zu inszenieren, ist – und so sollte Theater einfach immer sein – eine Kunst.«
Kann, die ihr Regie-Studium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Regie 2013 abschloß, inszenierte währenddessen bereits am Staatstheater Mainz, am Staatstheater Braunschweig und am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Mit ihrer Inszenierung »Prinz Friedrich von Homburg« (Staatstheater Darmstadt) wurde sie 2015 zum Festival »Radikal Jung« nach München eingeladen.
Juliane Kann inszeniert am Theater Oberhausen, am Theater Erlangen, an den Staatstheatern in Braunschweig und Karlsruhe sowie neuerdings am Staatsschauspiel in Dresden.
Schloßtheater Celle, 2018
Staatsschauspiel Dresden, 2018
Staatstheater Karlsruhe, 2017
Staatstheater Karlsruhe, 2017
Staatstheater Braunschweig, 2016
Staatstheater Braunschweig, 2016
Theater Erlangen, 2016
Staatstheater Braunschweig, 2015
Theater Oberhausen, 2015
Staatstheater Darmstadt, 2014
Düsseldorfer Schauspielhaus (2014)
Staatstheater Braunschweig (2013)
Junges Theater, Göttingen (2013)
Staatstheater Mainz (2013)
Staatstheater Braunschweig (2012)
BAT-Studiotheater, Berlin (2012)
BAT-Studiotheater, Berlin (2011)
BAT-Studiotheater, Berlin (2010)
BAT-Studiotheater, Berlin (2009)